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Zur Hof- und Firmengeschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Hofes, der etliche heute im Eigentum der Familie Vogt-Wittenbrink stehende Grundstücke bewirtschaftete, erfolgte am 6. Juni 1322. An diesem Tag übertrug Otto Graf zu Ravensberg mit Zustimmung seiner Familie und auf Empfehlung des Knappen Retger von Beckum das Eigentum des „Dikhove“ (= Teichhof) genannten Erbhofes an die Beckumer Gebrüder Albert und Christian (später genannt „von Tuttinchoven“). 1345 erfolgt eine weitere urkundliche Nennung bei einer Verzichtserklärung der Gebrüder Retger und Gerhard von Beckum gegenüber den Erben des Hofes, nämlich den Geschwistern Assele und Johann, Kinder des Albert von Tuttinghoven. Knapp 4 Jahre später 1349 verkauft Assele wiederum den „Dykhof“ an die Gebrüder Herman und Theoderich von Beckum-Bernink.

Schließlich wurde 1352 der Hof durch testamentarische Bestimmung des Herman von Bernink, Rektor am münsterischen Dom, mit 3 weiteren Höfen sowie Einkünften zur Ausstattung des Altars des Heiligen Petrus im Dom zu Münster gestiftet. Damit wurde das Domkapitel in Münster durch das Aussterben einer Beckumer Familie neuer Grundherr auf dem „Teichhof“, was bis Anfang des 19. Jahrhunderts fortbestehen sollte. Über die bäuerlichen Bewohner des Hofes wird in den Urkunden kein Wort verloren. Aber die grundherrlichen Belastungen waren für sie wohl zu allen Zeiten enorm; so musste um 1750 beispielsweise neben der jährlichen Schatzung von 42 Talern (= ca. 14 Schweine) zusätzlich auch noch der „blutige Zehnte“ an das Kloster in Clarholz abgeliefert werden. Nach den Wirren der Napoleonzeit wurde der Hof 1821 versteigert. Der Schmied Johann Bernhard Becker und die jüdischen Kaufleute Salomon Samuel (später Stein genannt) und Isaac Falk (alle in Beckum ansässig) wurden durch Höchstgebot gemeinsame, neue Hofeigentümer.

Eine erste genaue Aufstellung der einzelnen Ländereien dieses Hofes findet sich in einem Protokoll aus dem Jahr 1520: der Beckumer Richter erstellte bei einer „Buersprake“ (= Bauerngericht) eine Auflistung der von alters her zum Hof gehörigen Grundstücke. Die umliegenden Bauern beeideten immerhin 27 als zum „Teichhof“ gehörige Acker-, Wiesen- und Waldparzellen. Unter anderem sind dies folgende Flächen: „up dem Grubenberge“, „dar vorth by im Norden“ sowie „dar noch vort by eine Höywiyse“.

1824 pachteten die Eheleute Joseph und Clara Vogt ab Ostern desselben Jahres für die Dauer von 30 Jahren die seit 1520 nachweisbaren Ackerflächen „auf dem Grupenberg“ von den neuen Hofeigentümern an. 1833 wird ein weiterer Pachtvertrag mit der Eigentümergruppe aufgesetzt, in dem zusätzlich noch Ackerflächen „auf der Forth“ und die „Klusenwiese“ hinzukommen. Stephan Vogt kaufte 1848 die bislang gepachteten Land- und Hofflächen an und heiratete 1855 Maria Göcke (sie sind die Ur-Ur-Großeltern von Stefan Wittenbrink).

 

3 weitere Generationen Ihrer Nachfahren bewirtschafteten den bäuerlichen Betrieb und vergrößerten den Gebäude- und Flächenbestand kontinuierlich. Doch bis 1988 wurde die Schweinemast ebenso wie die Milchviehhaltung durch die rasanten landwirtschaftlichen Entwicklungen seit den 1950er-Jahren aufgegeben. Lediglich die Rindermast und der Ackerbau wurden bis 1998 beibehalten. Seitdem wird nur noch extensive Grünland-Bewirtschaftung betrieben – die Ackerflächen wurden verpachtet, allerdings durch Zukäufe nochmals erweitert

Stefan Wittenbrink erhielt nach Schulzeiten in Beckum und Ahlen eine kaufmännische Ausbildung, welche nach dem Wehrdienst mit einem betriebswirtschaftlichen Studium von 1989 bis 1993 in Bielefeld ergänzt wurde. 1990 meldete er dort ein Handelsgewerbe unter dem Namen „Stefan Wittenbrink Industriebedarf“ an. Die ebenfalls seit 1990 entwickelte Geschäftsbeziehung zu einem schwedischen Produzenten von Flurförderzeugen (RAPID Lift Scandinavia AB) führte am 18. Dezember 1992 mit einem weiteren Geschäftspartner in Gütersloh zur Gründung der Firma „RAPID Transportgeräte GmbH“ und Übernahme der Geschäftsführung. 1998 erfolgte die Umsiedlung des Unternehmens nach Beckum und bis 2001 getreu des alten Familienspruchs „Kumpanei ist Lumpanei“ der Ankauf sämtlicher Geschäftsanteile. 1998 wurde zunächst die frühere Wagenremise zum Lager- und Montagegebäude umgebaut sowie 2001/2002 in ehemaligen Stallungen Büroräumlichkeiten eingerichtet. Dem stetig steigenden Raumbedarf entsprechend, wurden von 2004 bis 2010 durch verschiedene bauliche Veränderungen weitere Lager-, Montage- und Verkehrsflächen in Beckum-Holter geschaffen.

Inzwischen stehen an diesem geschichtsreichen Standort fast 4.000 qm zur Lagerung und Montage zuverlässiger und kundenorientierter Hub- und Transporttechnik unter dem Markennamen „RAPID Lift“ zur Verfügung und beweisen somit Tradition und Innovation !

 
 
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